Geschichte
Quintas da Madeira sind nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil des touristischen Angebots der Insel und bieten Besuchern ein reichhaltiges kulturelles und historisches Erlebnis an einem einzigen Ort.
Bauernhöfe auf der Insel Madeira spielen seit dem 15. und 16. Jahrhundert eine bedeutende Rolle und sind seitdem ein integraler Bestandteil der Wirtschaft und des Lebens der örtlichen Gemeinschaften. Doch erst im 19. Jahrhundert, mit der Entstehung des therapeutischen Tourismus, wurden diese Bauernhöfe zu grundlegenden Elementen in der Geschichte des Tourismus auf der Insel.
Die Geschichte von Quintas
Quintas auf der Insel Madeira sind ein wesentlicher Bestandteil ihrer kulturellen und historischen Identität. Ursprünglich als landwirtschaftliche Anwesen und Familienresidenzen genutzt, spielten diese Bauernhöfe eine grundlegende Rolle in der lokalen Wirtschaft. Mit dem Aufkommen des therapeutischen Tourismus im 19. Jahrhundert wurden viele dieser Bauernhöfe jedoch für die Aufnahme von Besuchern umgebaut, die eine Behandlung für eine Vielzahl von Krankheiten suchten, was den Beginn der touristischen Erkundung Madeiras förderte. Im Laufe der Jahre haben sich diese Bauernhöfe nicht nur zu Übernachtungsmöglichkeiten, sondern auch zu beliebten Touristenzielen entwickelt und so ihre historische Bedeutung bewahrt und gleichzeitig den Bedürfnissen des modernen Tourismus Rechnung getragen.
Im 18. Jahrhundert entwickelten sich die Funktionen der madeirischen Bauernhöfe weiter, um sich an die Umwandlung Funchals in eine kosmopolitische Region anzupassen. Sie wurden zu Räumen mit eigenem sozialen Status, Geschäfts-, Freizeit- und Wohnräumen für die aufstrebende britische Bourgeoisie. Der Einfluss dieser britischen Gemeinschaft, die damals über große Macht verfügte, war von grundlegender Bedeutung für die Kommerzialisierung madeiranischer Produkte und die Entwicklung des Tourismus auf der Insel.
Die Quintas da Madeira
Quintas da Madeira bietet Besuchern mit seiner unverwechselbaren Architektur und den üppigen Gärten ein einzigartiges Erlebnis. Sie zeichnen sich durch ummauerte Anwesen mit großen Wohnhäusern aus, die von angelegten Gärten, landwirtschaftlichen Flächen und manchmal auch Kapellen umgeben sind. Viele bewahren originale architektonische Elemente wie Fensterläden, Schiebefenster und Lusthäuser in den Gärten.